Samstag, 7. Mai
Europaplatz, Wien
14.00
Noch vor 100 Jahren, war Hanf ein unersetzlicher Rohstoff für die kulturelle Entwicklung der gesamten Menschheit. Nachweisbar findet Hanf schon seit Jahrtausenden in unzähligen Bereichen Anwendung. Historische Funde aus der Frühphase der Menschheit zeigen die wichtige kulturelle Funktion dieser universellen Nutzpflanze bei fast allen Völkern der Erde.
Wichtige Errungenschaften der westlichen Zivilisationen waren Jahrtausende lang von der Nutzung der Hanfpflanze abhängig. Hanf war bis in die Mitte des 20 Jh. weltweit der ultimative Rohstoff für Textilien, Papier, Seile, Medizin und Öle. Die damit verbundene Infrastruktur zum Anbau und zur Verwertung des Hanfes war für die kulturelle Entwicklung unserer zivilisierten Welt verbindlich.
Erklärender Weise kann man heute Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen Interessen der Faser und Öl-Industrie zur Mitte des letzten Jahrhunderts und strategisch eingesetzter Anti-Hanf-Propaganda durch die weltweite Drogenpolitik erkennen.
Über 50.000 Produkte lassen sich mittlerweile aus Hanf herstellen.
Wenn diese genutzt werden, können die meisten Probleme in der Energieversorgung, in der Umwelt, in der Natur, im Gesundheitswesen und in vielen anderen Bereichen umweltfreundlich und dauerhaft gelöst werden. Die vergangene Desinformation ist so deutlich wie der unermessliche Nutzen der Hanfpflanze! Daher demonstriert eine weltweite Gemeinschaft aus über 300 Städten am Samstag dem 7.Mai 2011 für Aufklärung und Bewegung in der Drogenpolitik. Die Internationale Großdemonstration wird von Dana Beal aus New York koordiniert.
Österreich: 800.000 regelmäßige Konsumenten, 1,5 Mio. haben es schon probiert – Cannabis, Hanf, Marijuana
Hunderttausende Österreicher verwenden Cannabis, prozentual nicht weniger als in den Niederlanden wo es seit 26 Jahren toleriert wird. Internationale wissenschaftliche Studien zeigen, dass Repression nicht funktioniert und falsch ist.
Nur wenige Personen lassen sich durch die drohende Strafverfolgung abschrecken!
Das Cannabisverbot schützt die Jugend nicht:
Wegen dem Verbot existiert ein riesiger Schwarzmarkt ohne Alters- und Qualitätskontrollen. Der Anteil minderjähriger Konsumenten steigt seit Jahren.
Die Jugend braucht Prävention, nicht Kriminalisierung!
Das Cannabisverbot kostet Millionen:
Über 19.000 Ermittlungsverfahren kosten Sie als Steuerzahler Dutzende Millionen an Euro pro Jahr. Eine Legalisierung spart Steuern und entlastet Exekutive und Justiz.
Cannabis könnte nach der Legalisierung auch besteuert werden, heute fließen diese Gelder in die Taschen von Kriminellen.
Wir fordern daher:
Legalisierung von Cannabis ab 16 Jahren (analog Nikotin und Alkohol)
Straffreistellung bei Anbau und Besitz von Cannabis
Staatlich kontrollierter und besteuerter Handel
Verstärkte Präventionsmaßnahmen und Aufklärung
Werbeverbot für ALLE Drogen!
Beteiligt euch AKTIV am HANFWANDERTAG: egal ob mit eigenem Wagen, schönen Transparenten oder Schildern, lustigen Kostümen oder vielleicht sogar in Anzug und Krawatte …
Falls Ihr noch fragen habt, einen Redebeitrag leisten wollt oder ähnliches schreibt bitte ein Mail: info@hanfwandertg.at
Mit folgender Demoroute wollen wir möglichst viele Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten auf die negativen Auswirkungen des Cannabisverbots aufmerksam machen und sie durch unsere Botschaften dazu anregen, die Cannabisprohibition kritisch zu hinterfragen.
Auftaktkundgebung:
14:00h Europaplatz (Christian-Broda-Platz) – Mariahilferstrasse – Babenbergerstrasse – Burgring – Dr. Karl Lueger Ring – Schottenring – Wipplingerstrasse –Hoher Markt – Rotenturmstrasse – Stephansplatz – Graben – Kohlmarkt – Michaelerplatz – Hofburg – Heldenplatz – Abschlusskundgebung mit Konzert, Hanfbuffet, Hanfmarkt, uvm. Ende – ca. 22:00h