Polizei wird nicht den Gebrauch von Drogen im privaten Druckraum erlauben.
Trotz der Proteste von Anwohnern und Warnungen durch die Polizei, eröffnet in der nächsten Woche eDänemarks erster privater Druckraum für Heroingebraucher_innen im Vesterbro Bezirk.
Die Polizei steht der Eröffnung des Raumes nicht entgegen; dennoch sagen sie, dass sie den Druckraum schliessen werden, wenn sie dort Personen vorfinden, die Drogen konsumieren.
“Der Raum an sich ist nicht illegal, aber der Besitz von Drogen ist illegal” sagte Arne Wissing von der Kopenhagener Polizei. “Wir haben nicht vor, Passiv zu sein und Zeuge krimineller Handlungen zu werden, das heisst, wenn wir Personen im Besitz von illegalen Drogen sehen, werden wir handeln.”
Aber es gibt nichts illegales daran, einen solchen Raum zu haben, so Organisator Michael Lodberg Olsen.
“Wenn das der Fall sein würde, hätten sie auch alles von Vesterbro in den letzten 30 Jahren schliessen können. Ein Bericht der Vereinten Nationen sagt aus, dass saubere Nadeln an Drogengebraucher ausgeben das gleiche sei wie einen Druckraum einzurichten.”
Die Polizei hat Angekündigt, Olsen nicht bei der geplanten Eröffnung des Druckraums am 1. März, gegenüber des Hauptbahnhofes in der Reventlowsgade 28, zu stören.
23. Februar 2011
Quelle: The Copenhagen Post