1) Josh-von-Soer-Preis 2008
2) Fachveranstaltungen
3) Hinweise national
4) Meldungen international
5) akzept intern
Am 13.11.2008 von 14.00 bis 18.00 im Roten Rathaus Berlin:
‘Drugschecking – ein effektives Instrument zur Verbesserung der Drognarbeit?’
mit den Referenten Tibor Harrach, Prof.Cornelius Nestler, Ruediger Schmolke und Alexander Bücheli.
Das Programm hier im Anhang oder auf www.drugchecking.eu/htm/programm.htm.
1) Josh-von-Soer Preis 2008
Die Jury hat aus drei Vorschlaegen den/die PreistraegerIn 2008 ausgewaehlt.
Der Preis wird im Rahmen des DGS-Kongresses am 10.November in Berlin verliehen werden
2) Materialien zu Fachveranstaltungen
2.1 Die Vortraege zur PSB – Tagung am 10.10. in Hannover sind teilweise online:
Zielgruppenspezifische psychosoziale Betreuung, Andrea HoffmannI und II,
Psychosoziale Betreuung im ländlichen Raum, Sascha Lutz,
Substitution in der medizinischen Rehabilitation, Volker Theysohn
auf http://fdr-online.info/pages/fachkraeftebereich/texte/tagungs–und-seminarberichte/fachtag-substitution-2008.php
Ingo Ilja Michels – Brauchen wir Leitlinien in der PSB?
Dirk Schaffer – Substitution – Die Sicht der Betroffenen-
Peter Degwitz – Vielfaeltiger Nutzen? Ein Überblick über die Forschung –
Wirksamkeitsnachweise zur PSB bei Substitution-
Heino Stoever – Leitlinien in der sozialarbeiterischen Praxis –
auf http://www.akzept.org/ Startseite
2.2 Zur Jahrestagung der DBDD am 27.10. in Berlin
‘Bewaehrtes Uebertragen – Modelle der Cannabisbehandlung für die Praxis’
finden sie einen Kurzbericht auf http://www.akzept.org/aktuelles.html
Die Vortraege sind abrufbar auf http://www.dbdd.de
.
2.3 Cannabis als Medizin
Bei einer oeffentlichen Anhoerung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags am 15. Oktober betonten alle
befragten Experten einhellig, dass der medizinische Wert von Dronabinol (THC) und Cannabis bei verschiedenen
Erkrankungen erwiesen sei. Alle medizinischen und juristischen Fachleute erklärten, dass die gegenwaertige Situation
für die betroffenen Patienten unbefriedigend sei. Einzig der Vertreter der Krankenkassen beharrte auf dem Standpunkt,
dass der Nutzen einer Therapie mit Dronabinol wissenschaftlich nicht nachgewiesen sei und daher die Kosten
einer Behandlung mit diesem Cannabiswirkstoff von den Krankenkassen in Deutschland nicht bezahlt werden muessten.
2.4 Hinweise auf weitere Fachveranstaltungen:
In Bielefeld wird vom 10.-12.November die DHS Fachkonferenz ‚Sucht, Anhängigkeit, Exzessives Verhalten –
Zustände und Zuständigkeiten’ veranstaltet:
www.iska-nuernberg.de/ueberleben
– Die Koordinationsstelle Sucht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe lädt ein zur 26.Jahrestagung
am 9. Dezember in Münster : Prävention-Beratung-Behandlung- in Zukunft alles online?
Anfragen dazu an:elisabeth.rocklage@lwl.org
3) Hinweise – national
HaLT – Hart am Limit
Der Endbericht zum vom Bundesministerium für Gesundheit von 2004 bis 2008 an elf Standorten in
neun Bundesländern geförderten Bundesmodellprojekt ?HaLT – Hart am Limit? steht auf der Internetseite des Ministeriums unter www.bmg.bund.de zum download zur Verfügung.
Unterlagen zur Selbsthilfeförderung 2009 durch die Gesetzlichen Krankenkassen:
Die DHS führt eine Aktionswoche Alkohol vom 13. bis 21. Juni 2009 durch. Mehr dazu auf www.dhs.de und zur Beteiligung von akzept demnaechst.
Georg Wurth/DHV (Deutscher Hanf Verband) hat einen Blog gestartet.
Die ersten Themen sind:
Kanada: Dana Beal und die Marijuana-Partei
Ist das Cannabisverbot liberal?
Anhörung im Bundestag zu Cannabis als Medizin
2.400 Euro Geldstrafe für 11,4 Gramm Gras
4) Hinweise – international
‘…..das hätten sich dieSchweizer vor 20 Jahren auch noch nicht träumen lassen:
Die Neue Züricher Zeitung stellt die Prohibition (vorsichtig) in Frage….’:
IDPC (International Drug Policy Consortium) Informationen
[OCTOBER UNGASS NEWS
>http://www.idpc.info/php-bin/documents/IDPC_UNGASSNEWS4_Oct08_EN.pdf ]
The fourth of our regular “UNGASS News” updates, keeping the network up to speed with developments
in the review process, the draft annex of the political declaration, the series of inter-governmental negotiating
meetings, Beyond 2008 updates and how to plan for the March meeting.
AN OVERVIEW OF CANNABIS POLICY: MOVING BEYOND STALEMATE
(THE REPORT OF THE BECKLEY FOUNDATION GLOBAL CANNABIS COMMISSION – SEPTEMBER 2008)
This BFDPP Briefing paper provides an overview of Cannabis Policy: The report was produced after a group of
international experts were commissioned to undertake a review of the current evidence regarding cannabis
and its place in the international drug control system. The policy context of this undertaking lies in the UNGASS review
of the performance of the international drug control system, which will result, at next year’s Commission on
Narcotic Drugs (CND), in a high level meeting at which ministers will agree on the future direction of drug control efforts.
The objective of the Cannabis Commission was to provide a report that summarises the evidence relating to cannabis
in a way that is useful and accessible for policy makers. As the Brief shows, the resultant Report discusses the drug’s
production, supply and consumption, its harms and its benefits, and the role of the present system of regulation in managing
these elements. It concludes that current control regimes are either ineffective or inconsistent, and challenges policy makers
to confront these realities, and agree a more rational way forward for international cannabis control.
[LINK TO FULL REPORT –
>http://www.idpc.info/php-bin/documents/BF_Cannabis_Commission_Rpt2008_EN.pdf ]
[LINK TO BFDPP BRIEFING PAPER –
>http://www.idpc.info/php-bin/documents/BFDPP_Briefing17_Cannabis_Oct08_EN.pdf ]
4) akzept – INTERN
Einen wuerdigenden Nachruf auf die kuerzlich verstorbene Marcella Papenmeier finden Sie hier
Nachdem es keinen Einspruch seitens der Mitglieder gab, wird die Mitgliederversammlung 2008
am 15.Januar 2009 in Berlin stattfinden.
Eine Terminkorrektur:
der 9.Internationale akzept Kongress 2009 soll am 25./26. September 2009 in Frankfurt stattfinden
Es gruesst Sie
Ihre akzept-Geschaeftsstelle
Christine Kluge Haberkorn
Dank an alle die Beiträge und Informationen lieferten!
Quellen:
DPWV, DHS nl, DGS-newsletter, JES-mailingliste/ Mathias Haede,
IACM /Franjo Grothenhermen, Fachbeirat akzept – Ralf Gerlach, Eberhard Schatz, Inge Hoenekopp, Georg Wurth,
akzept Vorstand, div.Veranstalter.
Impressum:
[akzept e.V.
>http:// www.akzept.org]
Bundesverband fuer akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik
Christine Kluge Haberkorn
Suedwestkorso 14
D-12161 Berlin
Dieser newsletter ist ein kostenloser Informationsservice von akzept e.V.
Wenn Sie die eAKZEPTANZ bestellen wollen senden Sie bitte eine email an: buero@akzept.org
Wenn Sie den newsletter abbestellen wollen schicken Sie bitte eine email an buero@akzept.org
“Drugchecking – ein effektives Instrument zur Verbesserung der Drogenarbeit?”
Das Testen von illegalen Substanzen trägt erheblich zum Gesundheitsschutz von drogenkonsumierenden Menschen bei,
ist aber bislang in Deutschland nicht möglich. Die Tagung bietet einen Überblick über Drugchecking-Ansätze,
ihre Verankerung in moderne suchtpräventive Konzeptionen, Erfahrungen von Drugchecking-Projekten im deutschsprachigen
und europäischen Raum und die Vorstellung eines aktuell bestehenden Drugchecking-Projekts.
Do., 13. November 2008 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Berliner Rathaus (Rotes Rathaus)
Rathausstr. 15, 10178 Berlin
Kostenbeitrag: € 5,- (inkl. Getränke)
Diskutierte Aspekte:
• Zielstellungen von Drugchecking
• Einpassung in aktuelle Konzeptionen von Drogenarbeit
• Effektivität und Effizienz von Drugchecking
• Fragen zur rechtlichen Situation und den rechtlichen Bedingungen
• Strategien zur Implementierung von Drugchecking in Deutschland
Programm:
14:00 – 14:15 Uhr: Grußworte N.N.
14:15 – 14:45 Uhr
Das Berliner Drugchecking-Programm 1994/95:
Erfahrungen mit der Justiz, der Politik und dem etabliertem
Drogenhilfesystem.
Was hat die Kommunikation von Drugchecking-Ergebnissen bei den Konsumenten bewirkt?
Tibor Harrach, Pharmazeut, Eve & Rave Berlin e.V., Lehrbeauftragter (pharmazeutische Chemie)
an der Freien Universität Berlin
14:50 – 15.20 Uhr
Betäubungsmittelrechtliche Rahmenbedingungen von Drugchecking: Wie ist Drugchecking unter den derzeitigen gesetzlichen Bedingungen in Deutschland möglich?
Prof. Cornelius Nestler, Institut für Straf und Strafprozessrecht
(Universität Köln)
15.25 – 16.00 Uhr Pause
16:00 – 16:30 Uhr
Effektivität und Effizienz von Drugchecking-Projekten (unter besonderer Berücksichtigung der EU Studie
„Auswirkungen von Pill-Testing-Programmen auf das Konsumverhalten und das Risikobewusstsein von Gebrauchern synthetischer Drogen“)
Rüdiger Schmolke, Leitung Suchtpräventionsfachstelle Chill out, Potsdam
16:35 – 17:05 Uhr
Projektvorstellung: Drugchecking in der Schweiz
Alexander Bücheli, stellv. Betriebsleiter, Jugendberatung Streetwork, Zürich
17.10 – ca. 17.40 Uhr
Abschlusspodium
Moderation:
Heike Drees, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (DPW) Berlin,
Referatsleiterin Gesundheitsförderung – Suchthilfe – Aids