ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG
Presseabteilung, ENCOD, 5. Juni 2017, Barcelona
Europäische Koalition für gerechte und effektive Drogenpolitik ENCOD wählt ein neues Gremium
BARCELONA – ENCOD wird seine Arbeit für gerechte und effektive Drogenpolitik mit neuem Elan fortsetzen. Die Generalversammlung hat sich auf neue Hausregeln und einige Protokolle geeignet um die Arbeitsabläufe zu professionalisieren und es wurde ein neues Gremium gewählt.
Die Generalversammlung welche vom 2. bis 4. Juni 2017 in Granollers, Spanien, stattfand, wählte Maja Kohek (Slowenien) zur Präsidentin, Gabriele Kozár (Österreich) als Schatzmeisterin und Nico Vlaming (Niederlande) als Sekretär. Ana Afuera (Spanien), Mauro Picavet (Niederlande), Enrico Fletzer (Italien) und Matthijs Pontier (Niederlande) vervollständigen das siebenköpfige Führungsgremium (EC, vorher Steuerungskommittee). Das neu gewählte EC wird in einer horizontalen und inklusiven Struktur zusammenarbeiten und von Taskforces und Beratern unterstützt werden.
Seit dem unerwarteten Ableben ihres Co-Gründers und bekannten Drogenaktivisten Joep Oomen im März 2016, war ENCOD mit der Aufgabe der Reorganisation mit einem Fokus auf Transparenz, Buchführung, Vertretung, Kommunikation und Aktionismus beschäftigt. Es wurde eine Kerze angezündet und eine Trauerminute wurde für Joep Oomen abgehalten, gleich zu Beginn der Generalversammlung 2017.
ENCOD wird sich weiterhin für eine gerechte und effektive Drogenpolitik in Europa und in der UN einsetzen. Priorität wird weiterhin die Verbesserung der Rechte aller Drogenkonsumenten, Heimanbau und Cannabis Social Clubs sein. Dadurch werden die Menschen, welche momentan unter den Konsequenzen der scheinheiligen und ineffizienten Prohibitionsgesetzen leiden bestärkt. Zusätzlich wird ENCOD das Mitglieder-Netzwerk ausbauen, hier können Wissen, Unterstützung, Fähigkeiten und Methoden ausgetauscht werden.
Die Generalversammlung ruft alle existierenden Mitglieder auf an unseren Bemühungen zum Austausch von Information teilzunehmen, Projekte einzureichen und die Drogenpolitik zu verbessern.