Das Institut für Empirische und Interdisziplinäre Drogen-Forschung (INEIDFO) ist eine gemeinnützige Gesellschaft aus verschiedenen Wissenschaftlern, Medizinern, Juristen und anderen Personen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, empirische Drogenforschung frei von moralischen und politischen Prägungen interdisziplinär zu betreiben.
Dabei stehen Analysen zum Konsumverhalten, der Wirkungs- und Gefahreneinschätzungen und der rechtlich-politischen Meinungen zu unterschiedlichen Drogen in der Bevölkerung im Zentrum des Interesses. In Zuseammenarbeit mit der Deutschen AIDS-Hilfe betreiben wir aktuell eine breit angelegte Fragebogenerhebung zum Einfluss verschiedener Drogen inklusive Alkohol auf ein nach Drogenkonsum verändertes Sexualverhalten und einen ggf. veränderten (risikoreichen) Kondomgebrauch, sowie zusammen mit der FH Merseburg eine Fragebogen-Studie zu Konsum-Prävalenzen, Wirkungsbeurteilungen und Risikoeinschätzung unterschiedlichster Drogen-Mischkonsum-Formen. Neben unseren Forschungen geben wir auch fachspezifische Information für Konsumenten legaler und illegaler Drogen, öffentliche Stellen und politische Entscheidungsträger.
Das Online-Projekt Drogenforschung-Interaktiv
Unser neuestes Projekt ist eine internetbasierte Umfrage zum Konsumverhalten, der Risikoeinschätzung und der gewünschten (handels)rechtlichen Einordnung der 20 am meisten gebrauchten Drogen bzw. Genussmittel (von Schokolade über Alkohol und Tabak bis Heroin); zudem soll erstmals in einer derartigen Studie untersucht werden, wie sich jene drei Analyseparameter gegenseitig beeinflussen (z.B. wie korrelieren Risikoeinschätzung und Konsumverhalten bei bestimmten soziodemografischen Hintergründen ?). Insbesondere in Bezug auf die bislang illegalen Drogen wollen wir mit diesen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu beitragen, eine pragmatische, bzw. an der Situation der Konsumenten ausgerichtete Drogenpolitik nachhaltig zu fördern. Zur Steigerung der Teilnahme-Motivation ist dies Umfrage zudem interaktiv, d.h. die Umfragenteilnehmer erhalten nach Beantwortung der Fragen einen aktuellen zusammengefassten Überblick über die diesbezüglichen Antworten der bisherigen Umfragen-Teilnehmer.
Um was wir hiermit bitten
Um wissenschaftlich aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, brauchen wir – insbesondere um verschiedene soziodemografische Bezüge (wie unterschiedliche Altersklassen, Geschlechter, Bildungsabschlüsse, etc.) vergleichen zu können – eine recht hohe Teilnehmerzahl im eher oberen vierstelligen Bereich. Dies lässt sich nur mittels einer weitläufigen Vernetzung und eines hohen Bekanntheitsgrades erreichen. Sofern Ihr diese Umfrage für gut und sinnvoll erachtet und deshalb zum Erfolg der Studie beitragen wollt, würden wir uns deshalb über Eure Unterstützung sehr freuen – dies könnte geschehen durch kurze Information und/oder durch Links auf Eurer Website zu unserem Umfragenportal.