30 november 2014
Von Kushdee
Vor kurzem hat in Amsterdam der erste CSC in den Niederlanden eröffnet. Der CSC Tree of Life liegt unmittelbar im Zentrum an der Nieuwe Herengracht und operiert quasi genauso wie ein Club in Spanien oder Belgien auch. Jeder der in den Niederlanden wohnhaft ist und das 21. Lebensjahr erreicht hat kann hier Mitglied werden (Patienten mit Genehmigung auch ab 18 Jahren). Logischerweise dürfen hier auch nicht mehr als fünf Gramm pro Person und Tag verkauft werden.
Das wichtigste Ziel soll sein, den Mitgliedern organisch angebautes und von Pestiziden freies Wiet anzubieten. Der Preis liegt zwischen 6,50 € (Buitenwiet) und 7,50 € (Binnenwiet) pro Gramm. Die Mitgliedschaft ist natürlich nicht umsonst. Nach einem Interview über die Konsumgewohnheiten, muss man noch 25 Euro Aufnahmegebühr plus einen Jahresbeitrag in Höhe von 50 € entrichten. Ob man die zu verbrauchende Monatsmenge schon vorher nennen muss, wird nicht ganz klar. Da diese aber bei maximal 150 Gramm pro Monat liegt gehe ich nicht davon aus.
Das Geschäftsmodell stellt, genauso wie Ihre Vorbilder, eine Non-Profit Organisation dar. Die finanziellen Informationen und Berichte sind für Mitglieder auch einsehbar und einmal im Jahr gibt es eine Versammlung, bei der das ganze nochmal besprochen wird. Damit aber noch nicht genug, denn man erhält auch noch Einblick in die Produktion und kann sich sich die Produktionsstätte, sowie alles was dazu gehört, vor Ort anschauen. Da geht einem Liebhaber doch das Herz auf. Sehr interessant ist auch der Workshop ”koken met cannabis”, der neugierigen Mitgliedern das Kochen mit Cannabis näher bringen soll.
Bei der “Hash Night” kann zusätzlich ein Ice-O-Lator probiert werden. Aushängeschild ist momentan das SFV Kush. Der VOC beschreibt die Qualität als ausgezeichnet und absolut empfehlenswert. Beim Kauf wird einem außerdem ein “Cannabinoids Profile” vom Cannabis College mitgegeben, welches alle notwendigen Informationen über das Produkt enthält.
Das Modell ist zumindest schon mal ein weiterer Schritt in Richtung Legalisierung und gibt dem Konsumenten ein besseres Gefühl beim Kauf, da man ja doch schon eine gewisse Einsicht in den Prozess hat. Mir gefallen zwar Dispensaries besser aber mit so einem Verein in meiner Nachbarschaft könnte ich auch durchaus leben.
AMSTERDAM – After countries as Spain and Belgium, also in the Netherlands: a closed cannabis social club. Tree of Life in Amsterdam has been established a few months go.
The founders have recently gone public with their initiative. Last week the website went online, numerous sites wrote on the club that meets one or two nights a week. Mondays are for people who consider becoming a member, wednesdays are for members only.
Growing
Tree of Life has just over 20 members, and wants to grow slowly. “We expect until 50 members maximum this year. Next year we hope to get another 100”, says Ruud van Wieren, secretary of the association.
The purpose is to grow cannabis inside a club, not more than necessary to satisfy the consumption of the members. The limit is 5 grammes a day. „Lots of people in the city do not have a balcony or a garden to grow”, says Van Wieren. „In the Netherlands growing max. 5 plants for own consumption can be tolerated, wij make use of collective rights of the members of the association.
Opium law
The directory of Tree of Life believes that it is a question of time before elswhere in the countries more cannabis social clubs will pop up. In Utrecht, the Domstand club, an initiative of the city government, has requested suspension of the Opium law. Tree of Life has received at least 2 serious requests for information from others who wish to start a cannabis social club. Van Wieren: „We have already found out various things on the legal plan, which new clubs can use to their advantage.”