1993 wurde die Europäische Vereinigung für eine gerechte und effektive Drogenpolitik von 14 Organisationen, die im Bereich Drogenarbeit tätig sind, gegründet. In zwei Jahrzehnten ist ENCOD auf 150 Mitglieder angewachsen und eine Plattform für Organisationen, Firmen und Bürger geworden, die den Krieg gegen Drogen beendet sehen wollen. Mit Lobbyarbeit, Aktionen und Aufklärungsarbeit haben wir ihnen bei den Vereinten Nationen, der Europäischen Union und auf nationaler und lokaler Ebene eine Stimme verleihen können.
ENCOD macht teil aus von der Internationale Koalition für eine gerechte und effektive Drogenpolitik, von mehr als 500 NRO von ganzen Welt, die eine legale Regulierung als die einzige vernünftige und wirksame Art und Weise, um drogenbezogene Probleme zu vermeiden fordern.
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Unser Kampf ist jetzt in eine entscheidende Phase eingetreten. Seit Kurzem werden weltweit in verschiedenen Ländern und Kontinenten Alternativen zum Drogenverbot umgesetzt.
Die Zeiten ändern sich. Aber wie wird die Drogenpolitik der Zukunft aussehen? Werden die Interessen der normalen Bürger berücksichtigt werden?
Nach langen Jahren der Lobbyarbeit in Brüssels Bürokratie hat Encod im Dezember 2004 einen ersten großen Erfolg im Europäischen Parlament erreicht, als der „Catania-Bericht“ von der Mehrheit der Mitglieder des Parlaments (MdEPs) verabschiedet wurde. Dieser Bericht regt einen radikalen Richtungswechsel in der EU-Drogenpolitik an und setzt statt auf ein Drogenverbot auf Risikominimierung und ein auf wissenschaftlichen Fakten basierendes, ausgewogenes Gesamtkonzept. Er empfiehlt auch die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Organisationen bei der Entwicklung und Umsetzung der Drogenpolitik.
Seit 2006 tritt Encod für das Modell ‘Cannabis Social Club‘ ein. Das sind Zusammenschlüsse von Bürgern, die den Anbau einer begrenzten Menge Cannabis zur Deckung ihres Eigenbedarfs organisieren. Anbau und Verteilung sind auf die Gruppe beschränkt und nicht gewinnorientiert. Es gibt mittlerweile legale CSCs in Spanien und Belgien, in verschiedenen anderen Ländern gibt es Initiativen, sie zu legalisieren. Immer mehr europäische Bürger sehen in CSCs ein perfekte Beispiel dafür, wie Legalisierung aussehen kann.
Alle Mitglieder sind zu unseren Aktivitäten der jährlichen Vollversammlung eingeladen und erhalten einen monatlichen elektronischen Newsletter über unsere Aktivitäten und die Situation der europäischen Drogendebatte.
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